Hillert Ibbeken - Die fotografische Arbeit
zur Person
Die geologische Arbeit


Die fotografische Arbeit

Fototechnik und Ausrüstung
Fotografische Projekte


Dorfkirchen in West- und Ostberlin

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Preußische Gärten

Karl Friedrich Schinkel, Ludwig Persius, Friedrich August Stüler, Bauten in Berlin und Potsdam

Revue

Ausstellung: Der Blick in die
Gärten des Welterbes


„Von ungefähr…“

Ausstellung: Ein Foto kommt selten allein
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Neues anfangen!





Jetzt etwas anderes, kein Fotoband, sondern ein Erzählbuch, ohne Bilder.

Hillert Ibbeken

„Von ungefähr…“

statt einer Autobiographie

Königshausen & Neumann, 2016, 183 Seiten, deutsch

66 Geschichten eines Ich-Erzählers. Die Texte umfassen das Leben eines Achtzigjährigen von der Evakuierung im Krieg, der Kindheit, dem Studium, dem Beruf der Geologie und den ereignisreichen Jahren danach bis heute. Das rechtfertigt den Untertitel „statt einer Autobiografie“; es gibt keinen durchgehenden Lebenslauf, sondern nur einzelne Schlaglichter, die dieses Leben pointillistisch beleuchten. Viele Geschichten portraitieren Kollegen und Freunde, mit denen der Autor durch Beruf und lebenslanges Musizieren eng verbunden war. Aber auch skurrile Erlebnisse im Theater oder auf der Intensivstation sind Themen. Ungewöhnliche Begegnungen mit Menschen in Italien, in Ligurien und Kalabrien, aber auch Natur-Prozesse wie die Arbeit eines Flusses oder einer Küste werden lebendig. Von dörflicher Kultur in Ligurien wird erzählt, etwa von einer weihnachtlichen lebendigen Krippe im tiefen Winter, „Presepe Vivente“. Dreißig Jahre beruflicher Erfahrung in Italien ermöglichten die Entwicklung jahrzehntelanger, oft intimer Freundschaften und den Einblick in verborgene Landschaften und Bräuche, die dem Touristen verschlossen bleiben. Das führte zur Teilnahme an Marienfesten in tiefster kalabrischer Einsamkeit, mit fast heidnisch anmutenden Ziegenopfern und Tarantella tanzenden Bauern. Dargestellt werden gefährliche Wanderwege zu aufgegebenen Dörfern. Unverwechselbar ist auch die Geschichte eines Menschenraubes und der unvermeidlichen Geschäftsbeziehungen zur ’Ndrangheta, der kalabrischen Mafia. Aus Bolivien und Chile werden Geschichten erzählt von abenteuerlichen Beziehungen zu Land und Leuten in den entlegensten Ortschaften.